Im Jahre 316 kam der heilige Bischof Blasius durch Enthauptung ums Leben. Der Legende nach heilte er einem Kind von seinem Leiden, das an einer verschluckten Fischgräte zu ersticken drohte.
Am Blasiustag oder auch an den Gottesdiensten rund um das Fest „Darstellung des Herrn“ (Mariä Lichtmess am 2. Februar) wird über zwei gekreuzten brennenden Kerzen der Blasiussegen gespendet. Dabei werden die Worte gesprochen: „Auf die Fürsprache des heiligen Bischofs Blasius befreie und bewahre dich der Herr von allen Halskrankheiten und jedem Übel.“
Segnen hat damit zu tun, dass sich der gläubige Mensch von Gott her etwas zusprechen lässt; auf die Fürsprache der Heiligen erfährt er die bleibende Nähe Gottes in unserer Welt. (Fotos: Elli Keller)