Nach der Hand- (anstatt Fuß-) waschung (innerhalb der Familie) wurde zusammen das Abendmahl mit Brot und Traubensaft gefeiert, um die Geschehnisse dieses Tages greifbarer zu machen und nachzuerleben. Nach dem gemeinsamen Singen (ohne musikalische Begleitung) und Beten im Pfarrgarten - symbolisch für den Ölgarten - gingen alle nachdenklich auseinander, denn Jesus schwerste Stunden standen bevor.
Als dann am Sonntag sich fast 100 Menschen im Pfarrsaal versammelten, konnte man die immer fröhlicher werdende Stimmung deutlich hören. Die Karwoche wurde anhand gestalteter Mini-Stationen noch mal Revue passieren lassen. Nachdem bei einem Rollenspiel deutlich zu sehen war, dass das Grab leer war – und der Engel verkündete, dass Jesus auferstanden ist, erklangen viele Schellen, Glöckchen und Rasseln und heitere Halleluja-Lieder. Ein kleiner Freudentanz zum Abschluss drinnen und die Eiersuche draußen erfreuten die Kinder besonders.
Text: Sabine Mai